Schon lange gab es keinen so objektiven Bericht über die heimische Schweinehaltung wie den von Hrn. Poyer. Gratuliere zur Objektivität und zu dem Mut, Themen anzusprechen, welche nicht dem Zeitgeist entsprechen. Der Großteil der Bevölkerung sieht in der Werbung die ideale Schweinehaltung. Ja, ist theoretisch machbar, nur muss den Konsumenten klar sein, dass dann das Schnitzel mindestens das 10-Fache kosten würde. Leider wird dies in der Werbung nicht mitgeteilt. Was mir fehlt, ist die Tatsache, dass in Österreich gesamt betrachtet die höchsten Tierwohlstandards weltweit gesehen in der Schweinehaltung angewendet werden. Auch von NGOs hört man davon nichts. Schwarze Schafe gibt es in jeder Berufsgruppe, ob Politiker, Polizei, Behörden, Lehrer, Kinderdörfer, Handwerker, Banker etc. – deshalb darf ich nicht die ganze Berufsgruppe verunglimpfen. Auch verstehe ich nicht, warum trotz ausreichender Mengen die EU Schweinefleisch aus der Ukraine importiert. Die Tourismuswirtschaft sollte auch mal Bekenntnis zur Regionalität zeigen. Nur mit wunderschöner heimischer Landschaft Werbung für unser Land zu betreiben und dann in manchen Hotels dänisches Schweinefleisch und deutsche Butter auf den Tisch zu legen, finde ich nicht okay. Öffentliche Gelder daher nur, wenn regionale Produkte angeboten werden. Nur so können heimische Familienbetriebe erhalten werden. Ein Thema sind auch die NGOs. Darf ich in ein fremdes Haus straffrei eindringen, wenn ich den Verdacht habe, dass ein Kind gequält wird? Natürlich nicht. Warum darf der VGT straffrei in fremde Stallungen einbrechen? Abschließend hätte ich einen Wunsch. Dass sich auch der Landwirtschaftsminister mal in einem bäuerlichen Schweinestall fotografieren lässt und nicht nur mit einem Weinglas in der Hand. Jetzt freue ich mich auf mein nächstes Schnitzel aus heimischer Herkunft.
Ing. Anton Kern, Graz
Erschienen am Di, 25.11.2025
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