Nach 33 Jahren kürten sich die Leibnitzer Judoka wieder zum Meister in der Bundesliga. Da feierte auch der damalige Trainer trotz hohen Alters live vor Ort mit den Damen mit. Für eine Olympionikin war es indes der letzte Kampf – sie verabschiedete sich als frischgebackene Meisterin in die „Pension“.
Groß war der Jubel am Samstag bei den Judoka aus Leibnitz! Denn die Damen um Olympia-Starterin Katharina Tanzer kürten sich in Gmunden beim Final-Four-Turnier zum Meister – es war der erste Titel seit 33 Jahren. „Sogar Herbert Wiesner war mit seinen über 80 Jahren live vor Ort als Daumendrücker dabei. Er hat damals mit dem Team den letzten Titel geholt“, erzählt Gernot Wenzel, der gemeinsam mit Philipp Ackerl ein erfolgreiches Trainer-Duo bildet. „Das alles war richtig lässig, da haben wir alle feuchte Augen bekommen.“
Denn die ganze Saison musste das Team keine einzige Niederlage einstecken. Lediglich ein Entscheidungskampf um einen Extrapunkt ging in die Binsen. Was überhaupt nicht ins Gewicht gefallen ist. „Das Jahr hat vielversprechend begonnen, dann mussten wir einige Ausfälle kompensieren, was aber super gelungen ist“, sagt Wenzel. „Das war von der gesamten Mannschaft eine tolle Leistung.“
Ein würdiger Abschluss war es auch für Tanzer, die sich als Meisterin in die „Judo-Pension“ verabschiedet hat. „Sie hat ihren Abschied mit uns zelebriert, ist im Finale noch einmal für uns angetreten. Das war auch ein bisschen das Zünglein an der Waage“, bedauert Wenzel natürlich das Karriereende der Parade-Judoka. Doch um die Zukunft bei den Leibnitzern muss man sich keine Sorgen machen. „Wir haben ein junges Team, das in den nächsten Jahren sicher bestehen kann. Da sind einige Talente, auch aus dem Eigenbau, dabei, bei denen wir hoffen, dass sie in große Fußstapfen treten können.“
Ein internationales Duo
Zwei davon sind Lisa Tretnjak und Verena Hiden. Bei beiden wird es auch die Frage sein, wie der Sprung auf die internationale Bühne gelingt. Und wie oft sie dann für Leibnitz greifbar sind.
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