Alle müssen weg, nur einer darf bleiben: Kickl! Der will mit seiner Partei, der SPÖ, den Neos und den Grünen eine Vier-Parteien-Regierung machen, wobei die Krux aber nur die ist, dass die grundsätzlich schon auch wollen, aber nur wenn Kickl weg ist. Mehr Tohuwabohu in der österreichischen Politik hat es wohl noch nie gegeben, und das zu einer Unzeit, in der alle politischen Kräfte zusammenhalten müssten, denn die kommenden Aufgaben können nur gemeinsam gelöst werden, oder dieses Land geht vor die Hunde. Es wird wahrscheinlich Jahrzehnte – solange wie seit dem Zweiten Weltkrieg – dauern, dass die Staatsfinanzen wieder einigermaßen ins Lot kommen; die Firmenpleiten nach der staatlichen Stütze zunehmen werden und damit auch die anhaltendende Arbeitslosigkeit usw. Wenn sie dann alle weg sind, wird das neugestaltete Parlament am Ring ziemlich verwaist sein, und vielleicht kann ein Café mit einem Stehgeiger daraus gemacht werden. Da würde dann bestimmt mehr Harmonie herrschen!
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