Die Ereignisse überschlugen sich, die Schlagzeilen überschlugen sich: Was waren das genau vor fünf Jahren, als das Ibiza-Video auftauchte, für bewegte Tage für die Republik!
Bewegte Tage auch für die „Krone“. Denn wir standen mit im Zentrum des Geschehens. Hatte doch der FPÖ-Chef zwei Jahre zuvor in einer Villa auf der Ferieninsel Ibiza gegenüber einer vermeintlichen russischen Oligarchin davon schwadroniert, wie er mit deren Hilfe zunächst die Macht bei der „Krone“ und dann im ganzen Land übernehmen könne.
So titelten wir am nächsten Tag: „FPÖ am Ende!“ Was, wie sich später herausstellen sollte, zu diesem Zeitpunkt stimmte – denn am nächsten Tag musste Strache als Vizekanzler abdanken, zwei Tage später musste Kickl als Minister gehen – und die ganze FPÖ-Riege ging mit.
In der aufgeheizten Stimmung feierte eine Woche später Sebastian Kurz einen Riesenerfolg bei der EU-Wahl – um danach aus dem Kanzleramt geworfen zu werden. Ein paar Monate später kehrte er nach einem fulminanten Wahlsieg dorthin zurück ...
... um durch die Aufarbeitung der Ibiza-Affäre schließlich endgültig aus der Politik zu stürzen.
Endgültig? Wer weiß, vielleicht erholt auch er sich ähnlich wie Kickl und die FPÖ von Ibiza. Die Österreicher sind doch nicht nachtragend, oder?
Einen schönen Sonntag mit Ihrer „Krone“!
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.