Der Terror in Europa hat nun auch Österreich erreicht und Wien mit voller Wucht getroffen. Der Abend des 2. November wurde für viele Menschen in der Wiener Innenstadt zu einem Horrorerlebnis und endete für mehr als 20 Menschen mit schweren Verletzungen und für vier sogar mit dem Tod. Ein Abend des Grauens, veranstaltet von einem 20-jährigen radikalisierten, amtsbekannten, vorbestraften, frühzeitig aus der Haft entlassenen Mann. Angesichts eines terroristischen Anschlags dieser Dimension und Brutalität sollten nun aber auch bei den letzten Gutmenschen die Alarmglocken schrillen. Oder erkennen diese erst den Ernst der Lage bzw. wie infiltriert Europa bereits von organisierten Terrornetzwerken ist, wenn sie selbst davon betroffen sind? Ich denke, dass das, was uns in den letzten Tagen in Frankreich und Wien vor Augen geführt wurde, zur Genüge zeigt, mit welchen von Grausamkeit und Hass erfüllten Menschen wir es hier zu tun haben. Sie zielen einzig und allein darauf ab, unsere Lebensweise und unsere Werte zu zerstören. Um das zu erreichen, ist ihnen jedes auch noch so grausame Mittel recht. Falsche Toleranz, Unterschätzung der heranwachsenden Gefahr, Gutmenschentum, gepaart mit fortschreitender Unterbindung der Meinungsfreiheit bis hin zu Naivität, haben der Ausbreitung des Terrors den Weg geebnet und inzwischen unzähligen unschuldigen Menschen großes Leid zugefügt oder das Leben gekostet. Den Betroffenen und auch jenen Menschen, die durch derart brutale Anschläge auf unser Leben einen geliebten Menschen verloren haben, helfen weder die schwammigen Solidaritätsbekundungen und Nachrufe der Politik, es helfen ihnen auch nicht mehr die nach jedem Terroranschlag abgegebenen Lippenbekenntnisse, mit aller Kraft gegen den Terror ankämpfen zu wollen – für sie kommt alles das zu spät und ist somit nicht mehr von Bedeutung. Großes Lob und Anerkennung der Polizei für ihren hervorragenden Einsatz, die, ginge es nach der ehemaligen Wiener Vizebürgermeisterin, schon entwaffnet wäre, was ein Musterbeispiel für das Nichterkennen von wachsenden Gefahren und Naivität darstellt. Wir dürfen uns als Gesellschaft keinesfalls spalten lassen, sondern müssen für ein friedliches Miteinander eintreten. Es wäre aber auch falsch und feige, den Intoleranten und Gewalttätigen mit einem Übermaß an Toleranz entgegenzutreten. Dies wäre mit Sicherheit das falsche Signal im Kampf gegen brutale Gewalt und Terror, der nach jedem brutalen Terroranschlag aufs Neue ausgerufen wird.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Die Comeback-Ankündigung von Skistar Marcel Hirscher hat eingeschlagen wie ein Komet. Lange wurde darüber spekuliert, ob, wann und wie Marcel in den ...
Ich kaufte vor einiger Zeit Essiggurken um 0,98 Euro pro Glas. Am 23. 4. kostete das gleiche Produkt 2,65 Euro. Das ist eine Preissteigerung um 170%. ...
Da sind haufenweise ÖBB-Waggons beschmiert. Hauswände sowieso. Millionenschäden – oder verdeckt man nur auf moderne Art die darunterliegenden, lange ...
Über das neue SPÖ-Werbesujet mit Parteichef Andreas Babler kann man sich nur wundern. Was ist das für ein Team, das Babler umgibt? Eine Werbeagentur ...
Karl May-Filme sind sicherlich 60er-Jahre-romantisch gedreht. Keine realistische Brutalität wie in den „modernen“ Filmen. Und doch sollen sie nicht ...
Es ist ja verständlich, dass eine Arbeitszeitverkürzung gewünscht wird. Doch wer zahlt das? Schon jetzt ist die Teuerung, speziell bei Lebensmitteln, ...
„Erst wenn ein Kind ertrinkt, wird der Brunnen eingezäunt!“ Diese Redewendung kommt einem in den Sinn, wenn man beinahe täglich von Wolfssichtungen ...
Die Medien berichten von einer stark steigenden Anzahl an Bürgern im Land, die in letzter Zeit unter die Armutsgrenze gerutscht sind. Die Steuern auf ...
Das meint der französische Präsident Macron. Sollte er den Kontinent meinen, wird das, wenn überhaupt, in ein paar Millionen Jahren passieren, wenn ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.