Ich erachte die Corona-Schutzmaßnahmen im Großen und Ganzen als sinnvoll und befolge die Vorschriften auch, nur eines kann ich nicht verstehen: Obwohl alle diesbezüglichen Studien bewiesen haben, dass Gesichtsvisiere – und hier vor allem die immer mehr verwendeten kleinen Visiere, die nur locker über dem Mund hängen und nicht mal die Nase bedecken – nur unzureichenden bis gar keinen Schutz gegen die Verbreitung der Coronaviren durch Aerosole bieten, werden sie nicht verboten. Solche Visierträger in Dienstleistungsberufen (Friseure, Therapeuten, Masseure), im Handel, in der Gastronomie/Hotellerie, Arztpraxen etc. bereiten mir größtes Unbehagen. Denn gerade diese Menschen haben Kontakt zu sehr vielen anderen, bei denen sie sich anstecken können, und kommen mir dann bei der Bedienung/Behandlung sehr nahe. Und das im Grunde genommen völlig ungeschützt, da diese kleinen Visiere ja so gut wie keinen Schutz bieten und die gleiche Wirkung haben wie gar keine Maske. Wann nimmt man sich dieser Problematik endlich an? Sind die Infektionszahlen noch immer nicht hoch genug? Auch in den Medien sollte man sich mit diesem Thema ernsthaft befassen und Druck auf die zuständigen Gesundheitsbehörden ausüben, um diese Mini-Gesichtsvisiere zu verbieten. Bei allem Verständnis dafür, dass diese bequemer als Stoffmasken sind, kann die Maskenpflicht aber gleich abgeschafft werden, wenn immer mehr solcher nutzloser Visiere getragen werden.
Friederike Jahrmann, per E-Mail
Erschienen am So, 18.10.2020
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