Wieder einmal will die EU mehr Geld von ihren Nettozahlern. Dieses Mal erhebt diese Forderung sogar ein Österreicher, nämlich der langjährige EU-Kommissar Johannes Hahn. Verfolgt man den Brüsseler Größenwahn, stößt es einem sehr sauer auf. Niemand scheint auf die Idee zu kommen, dass es so etwas wie einen Haushaltsrahmen gibt, mit dem es auszukommen heißt. Man gibt seit Jahren mit vollen Händen Geld aus, und wenn es knapp wird, ruft man nach mehr. Dabei gäbe es genug Potenzial zum Sparen, würde man bloß die vielen unsinnigen Projekte einstellen, die üppigen Spesen kürzen, den Wanderzirkus Brüssel-Straßburg abschaffen ebenso wie die vielen Luxusreisen zu unnötigen Tagungen in sündteuren Hotels. Letzteres wäre auch ein wirksamer Beitrag zum Thema „Klimanotstand“, der offensichtlich nur für EU-Bürger, nicht aber für die Politiker und Eliten Gültigkeit hat. Wo bleiben hier die Lösungsansätze von Frau von der Leyen, die, kaum in Brüssel angekommen, bereits den Klimanotstand ausgerufen hat. Vermutlich deshalb, weil dies gerade sehr populär ist und dem Ruf nach Geld Nachdruck verleiht. Aber außer Unsummen an Geld, das man nicht hat, zur Verfügung stellen zu wollen, hat man bislang noch nicht viel Konkretes darüber gehört. Wenn etwas in Erwägung gezogen wird, sind es bloß weitere Belastungen für den Steuerzahler wie z. B. höhere CO2-Abgaben für Pkw mit Verbrennungsmotor (besonders Diesel) oder für Heizungen mit fossilen Brennstoffen und ähnliche Ansinnen. Auch hier geht es in erster Linie um Geld, nicht aber um eine wirkungsvolle Umsetzung der gesteckten Klimaziele. Die Unsummen an Geld, welche von der EU zur Bekämpfung der Erderwärmung zugesagt wurden, wird man erst einmal beim Steuerzahler abzapfen – und diesen darauf einstimmen müssen. Bei sich selbst zu sparen, um damit ein ernst zu nehmendes Zeichen zu setzen, war wohl noch nie eine vordringliche Aufgabe der EU-Politik. Schließlich hat man ja noch die EZB und ihre Gelddruckmaschine, wenn sich’s irgendwo spießt. Wenn die EU jedoch ihren Kurs der unbegrenzten Bankenrettung in den Krisenstaaten, den Ankauf von wertlosen Schrott-Anleihen in Milliardenhöhe auf dem Rücken der Steuerzahler, die Enteignung der Sparer durch die von der EU genehmigte Null-Zins-Politik der EZB, die grenzenlose, nicht mehr überschaubare Schuldenpolitik, die unweigerlich zu einem Total-Crash führen muss, weiter fortsetzt, wird es in wenigen Jahren kaum noch eine friedvolle, wohlhabende EU geben, son-dern einige wenige Superreiche und viele unzufriedene arme und verarmte Menschen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Bis vor gar nicht langer Zeit hörte man bezüglich Ukraine- Krieg von offizieller Seite mit der größten Selbstverständlichkeit und Überzeugung, dass ...
Man schreibt also den Posten des ÖNB-Gouverneurs frühzeitig aus, um sicherzustellen, dass diese Position „in die richtigen Hände“ kommt. Eine in der ...
In Höfemuseen wundern sich die Besucher oft darüber, dass die Fenster der Ställe winzig sind. Das hatte früher einen guten Grund. Durch solche Löcher ...
Bogdan Ro¨čić gibt sich gerne als der Entdecker neuer Stimmen in unserer Wiener Staatsoper. Weltstars sind Mangelware, seit er die Direktion dieser ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.