Über Australien und der Antarktis befindet sich das durch den Treibhauseffekt hervorgerufene sogenannte Ozonloch, das heißt, dass es keine Barriere mehr gibt, welche die gefährlichen Sonnenstrahlen von der Erde abhält. Die Temperaturen steigen von Jahr zu Jahr. Australien erlebt derzeit den heißesten Sommer mit Temperaturen über 40° C. Jetzt wüten auf einem großen Teil dieses Kontinents verheerende Buschfeuer, derer man nicht mehr Herr zu werden scheint. Der Sommer und die Hitze sind noch lange nicht vorüber, Regenfälle gibt es kaum. Die Feuerwehrbrigaden kämpfen unentwegt und fast aussichtslos gegen das Flammenmeer an. Menschen müssen aus ihren Häusern evakuiert werden, leider sind auch schon zahlreiche Menschenopfer zu beklagen. Wenn man selbst langjährige Freunde auf diesem fernen Kontinent hat, betrifft einen das selbst noch mehr. Auch das unermessliche Leiden und Sterben der Wildtiere, für die es kein Entkommen gibt, ist eine unfassbare Tragödie, die es in einem solch großen Ausmaß bisher noch nie gegeben hat. Sollte es gelingen, die Feuer mithilfe von anhaltenden Regenfällen und eingeflogenen Spezialisten aus dem Ausland einzudämmen, wäre das ein Wunder. Dennoch ist zu befürchten, dass die kommenden Sommer noch heißer werden und das ganze Drama wieder von vorne beginnt. Möglicherweise wurden bei der Bekämpfung Fehler gemacht, kleinere Buschfeuer gab es in Australien immer wieder, die von selbst erloschen sind, vielleicht hat man dieses Mal die Brände anfänglich unterschätzt und sie konnten sich ungehindert über größere Flächen ausbreiten Kohleabbau ist noch immer ein bedeutender Wirtschaftsfaktor von Australien, es ist der größte Kohleexporteur der Welt, auf welchen die Regierung nicht verzichten will, obwohl erwiesen ist, dass die Kohleindustrie großen ökologischen Schaden anrichtet. Nun beginnt sich die Bevölkerung durch Proteste dagegen zu wehren, und es ist zu hoffen, dass bei den Verantwortlichen rasch ein Umdenkprozess stattfindet.
Elisabeth Grill, per E-Mail
Erschienen am Mo, 13.1.2020
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