Das freie Wort

EU-Grande

Kaum ist Gio Hahn als Budgetkommissar bestätigt, lässt er die Katze aus dem Sack! So präpotent, wie eben die Europäische Union in ihrer Gesamtheit auftritt, wo die nicht mal vom Volk gewählte Präsidentin von der Leyen das Zepter schwingt, wäre in diesen Zeiten Demut angesagt. Während die Mittelmeerstaaten das Geld verprassen, Frankreich am Rand der Pleite steht, der unselige EZB-Chef Draghi auf unsere Kosten deren faule Staatsanleihen aufkauft, sollen die handverlesenen verbliebenen Nettozahler in den sauren Apfel beißen? Genug ist genug, Herr Hahn, wir Sparer verlieren tagtäglich am Wert des Euro, bekommen null Zinsen, haben die Banken gerettet, wenn Kanzler Kurz es ernst meint, muss dagegen ein Veto her! In Zeiten, wo uns die Briten mit dem Brexit auf der Nase herumtanzen, ist Geschlossenheit unumgänglich! In diesem Zusammenhang ist von den Visegrádstaaten keine Unterstützung zu erwarten, daher müssen wir uns wehren, da kann das Einstimmigkeitsprinzip durchaus ein probates Mittel sein! Im Übrigen fordern die Türken für die Flüchtlinge immer mehr Geld, da hat wohl die Außengrenzensicherung absolute Priorität, damit Europa nicht selbst zum Armenhaus wird. Während die Deutschen sehr wohl ihre Grenzen schützen, oftmals zu unserer Verärgerung wegen der Staus, werden wir von der Europäischen Union dazu regelrecht gezwungen, die Grenzen am Brenner offenzuhalten, mit Bestimmtheit ein Zeichen unserer Unterwürfigkeit! Daher sind unsere künftigen Staatslenker im Fokus der Bürger, wie und mit wem sie eine Koalition zum Wohle Österreichs schmieden!

Martin Eberl, Neudau

Erschienen am Do, 10.10.2019

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