Die Ankündigung der Bundesregierung, ein totales Plastiksackerl-Verbot in den Geschäften ab 2020 einzuführen, ist absolut begrüßenswert und ein längst fälliger Schritt. Damit wird auch ein signifikantes Zeichen für mehr ökologisches Bewusstsein gesetzt und dem Trend der Wegwerfgesellschaft entgegengewirkt. Diese Maßnahme kann aber nur der Anfang eines langen Weges im Kampf gegen die Plastikflut sein. Wenn man die Supermarktregale aufmerksam betrachtet, bemerkt man nämlich, dass es kaum etwas gibt, was nicht in Plastik eingepackt ist. Von Getränken, Gemüse, Fleischwaren bis hin zu Waschmitteln und diversen Cremen stolpert man über Kunststoff. Ein Plastiksackerl-Verbot ist wichtig, aber es sind weitere Schritte erforderlich, um unsere Umwelt effektiv zu schützen.
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Mi, 5.12.2018
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