Also ehrlich, das Attribut „sozial“ in ihrem Namenszug haben unsere „Roten“ redlich verdient. Hierzu möchte ich zwei Beispiele nennen: 1.) Unsere rot gefärbte Regierung unter Bundeskanzler Kern hat im Bewusstsein, dass ein Pensionsantritt einen Pensionsschock auslösen kann, diesen bei unserem ersten Mann im Staate doch glanzvoll abgewendet. Um den schmerzlichen Abstieg vom Olymp der Wichtigkeit in die Niederungen der Bedeutungslosigkeit zu verhindern, wurde doch eine Beschäftigung für den Pensionär gefunden. 2.) Wie hinlänglich bekannt, hat unser Ex-Bundeskanzler sein politisches Engagement eingestellt und alle seine Ämter zurückgelegt. Damit aber unser Ex-Bundeskanzler nicht in finanzielle Notlage gerät, hat seine Partei die Rücklegung seines Abgeordnetenmandates zurückgehalten und so den Weiterbezug des Abgeordnetengehaltes gewährleistet. Wow, wenn da noch jemand behauptet, unsere SPÖ sei nicht sozial, den möge der Blitz treffen. Der einzige Wermutstropfen bei aller sozialer Hilfeleistung ist der, dass sämtliche aufkommenden Spesen nicht die Partei finanziert, sondern der Steuerzahler blechen kann.
Harald Neschkudla, Wien
Erschienen am Mi, 21.11.2018
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