Es sind bereits 40 Jahre seit der Volksabstimmung gegen die Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes Zwentendorf vergangen. Die Atomkraftgegner haben sich in weiser Voraussicht durch eine Volksabstimmung gegen das Prestigeprojekt der damaligen Regierung unter Bundeskanzler Kreisky entschieden. Die Nutzung der Sonnenenergie steckte damals noch in den Kinderschuhen. Jetzt wird das Kraftwerksgebäude zur Erzeugung von Strom durch Sonnenenergie genutzt. Die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung war vor vier Jahrzehnten schon äußerst skeptisch gegen die Erzeugung von Atomstrom eingestellt. Wie gefährlich Atomkraftwerke tatsächlich sind, hat sich nur acht Jahre später durch die Nuklearkatastrophe in Tschernobyl auf schlimmste Weise bewahrheitet. Weite Teile Weißrusslands und der Ukraine wurden über Jahrzehnte durch Atomstrahlung verseucht und unbewohnbar gemacht. Die radioaktive Wolke reichte weit über Russland hinaus und erreichte weite Teile Europas, die verheerenden Nachwirkungen der Atomstrahlung werden noch jahrhundertelang anhalten und die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt beeinträchtigen. Österreich kann stolz darauf sein, ohne Atomkraftwerke auszukommen.
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