Als der italienische Innenminister Salvini für das NGO-Flüchtlingsschiff „Aquarius“ die italienischen Häfen sperrte und das Schiff mit den mehr als 600 Flüchtlingen an Bord nach Spanien weiterfahren musste, war die Empörung über die italienische Maßnahme groß. Besonders hervorgetan in Sachen Empörung hat sich der französische Präsident Macron. Er nannte die Entscheidung Italiens, die „Aquarius“ keinen italienischen Hafen anlaufen zu lassen, „zynisch und verantwortungslos“. Dabei ist Macron auch nicht gerade eine moralische Instanz. Er hielt sich ja in Sachen „Aquarius“ sehr vornehm zurück und überließ es dem spanischen Premierminister, das Schiff mit den Flüchtlingen in einen Hafen einlaufen zu lassen, nämlich in Valencia. Er war anscheinend zu feige, das Schiff in einen französischen Hafen einlaufen zu lassen. Macron hat nur vollmundig erklärt, ein Teil der Flüchtlinge könne von Spanien nach Frankreich weiterreisen, wenn die Flüchtlinge das wollen. Und wenn die Voraussetzungen für Gewährung von Asyl erfüllt werden. Da zeigt sich wieder die Doppelmoral von Macron. Er beschimpft medienwirksam die Italiener, weil sie die Flüchtlinge nicht nehmen; unabhängig davon, ob ein Asylgrund besteht oder nicht. Er selbst will jedoch nur solche Flüchtlinge ins Land lassen, bei denen die Voraussetzungen für Asylgewährung erfüllt werden, und das soll von Fall zu Fall geprüft werden. Ein besonderes „Griss“ scheint es um diese 629 „Flüchtlinge“ nicht zu geben. Auch wenn im Hafen von Valencia die Flüchtlinge der „Aquarius“ und ein paar hundert weitere von zwei anderen Schiffen laut Zeitungsbericht von 2320 Helfern, darunter 470 Dolmetschern, erwartet wurden.
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