Viele Waldbesitzer müssen derzeit schwere Zeiten durchstehen. Wir stellen fest, dass der Klimawandel Realität ist, und dass wir die Hauptleidtragenden sind – aber sicherlich nicht die Verursacher. Wenn es Bestrebungen seitens der Regierung gibt, ein Schulfach einzuführen, welches sich mit dem Thema Bio-Ökonomie/Klimaschutz beschäftigt, ist dies grundsätzlich positiv zu bewerten. Meiner Meinung nach sollte man sich aber nicht immer nur auf andere verlassen, sondern jeder Bürger und Konsument hat es beim täglichen Konsumieren von Lebensmitteln und Energie selbst in der Hand und muss dies auch im Sinne unserer Nachkommen verantworten. Unser Bundesland geht in vielen Bereichen mit positiven Signalen voran, z. B. gibt es in NÖ ca. 700 regionale Biomasseheizwerke. Diese leisten einen großen Beitrag im Sinne des Klimaschutzes und dienen der Stärkung benachteiligter Regionen. Wir haben ein solches Biomasseheizwerk im Jahr 2003 in Raabs an der Thaya errichtet – mitten in der Stadt. Die Arbeiten zur Realisierung dieser Investition von ca. 2. Mill. Euro wurden fast ausschließlich von heimischen Firmen zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Der Rohstoff Holz kommt ebenfalls ausschließlich aus der Region und muss nicht (wie bei fossiler Energie) Tausende Kilometer transportiert werden. Dadurch bleibt die Wertschöpfung in der Region, und man ist unabhängig von unberechenbaren Machthabern. Man kann noch viele Gründe anführen, die dafür sprechen, dass ALLE in der Region davon profitieren, wenn nach dem Motto „Schau drauf, wo’s herkommt“ gelebt und eingekauft wird. Wenn man bedenkt, dass es in Niederösterreich Hunderte Nahwärmeanlagen gibt, sind diese das beste Beispiel dafür, dass Ökologie und Ökonomie kein Widerspruch sind. Wir haben herausfordernde Zeiten vor uns, und es gibt nur einen Weg – den gemeinsamen – unter uns Menschen und mit der Natur!
Franz Fischer, Obmann Waldverband NÖ, Obmann FWG Fernwärme Raabs
Erschienen am So, 3.6.2018
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