Schrecksekunde

Bub bricht auf Piste zusammen

Am Wochenende zum Abschluss der Semesterferien ist es - wie erwartet - zur großen Abreise aus den steirischen Wintersportzentren gekommen. Dementsprechend "ruhig" ging es auf den Pisten zu. Trotzdem gab es einige Hubschraubereinsätze - so ist schon am Samstag auf dem Kreischberg ein siebenjähriger Bub beim Sprung über eine kleine Schanze schwer gestürzt.

Als der Volksschüler aus St. Lorenzen ob Murau die Herrschaft über seine Brettln verlor, schlug er hart mit dem Kopf auf der Piste auf. Ihm schien nichts passiert zu sein, zumal er ja einen Helm trug. Er stand auf und fuhr weiter. Wenig später brach er plötzlich zusammen, Skifahrer kümmerten sich um ihn. Der Bub wurde mit dem Rettungshubschrauber zum LKH nach Klagenfurt geflogen. Wie sich herausstellte, hatte er eine schwere Gehirnerschütterung erlitten.

Zwei Verletzte am Kaibling
Zwei weitere Skiunfälle am Sonntag am Hauser Kaibling: Eine 48-Jährige, die eine Knieverletzung hatte, und ein 26-Jähriger, der sich einen Unterschenkel brach, wurden von Flugrettern geborgen. So wie auch eine 23-jährige Tourengeherin, die im Bereich des "Radmererhalses" (Bezirk Leoben) so erschöpft war, dass sie zusammenbrach.

Auch Skidiebe unterwegs
Es waren am Wochenende auch wieder Skidiebe unterwegs - einige wurden gefasst. Im Bezirk Mistelbach (Niederösterreich) hat die Polizei am Samstag einen Kleintransporter angehalten, in dem sieben Litauer saßen. Im Wagen befanden sich zwölf komplette Skiausrüstungen im Wert von 5000 Euro. Wie sich her-ausstellte, waren vier Skisets in Mariazell und am Stuhleck gestohlen worden. Die Bande wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Peter Riedler; Symbolbild