Verschwunden

Flugabenteurer Fossett von Gericht für tot erklärt

Ausland
16.02.2008 15:43
Fünf Monate nach seinem Verschwinden ist der US-amerikanische Abenteurer Steve Fossett am Freitag von einem Gericht in Chicago offiziell für tot erklärt worden. Der Richter, der zuvor einen Freund der Familie und einen Rettungsexperten angehört hatte, kam mit seiner Erklärung dem Wunsch von Fossetts Ehefrau nach. Mit der Gerichtsentscheidung kann der Nachlass des Millionärs nun an seine Erben verteilt werden.

Fossett war am 3. September 2007 zu einem kurzen Soloflug gestartet, von dem er nicht zurückkehrte. Der 63-Jährige verschwand, nachdem er mit seiner einmotorigen Maschine zu einem Vergnügungsflug über der Wüste von Nevada aufgebrochen war, wie aus der im Namen seiner Frau eingereichten Petition ans Gericht hervorgeht. Fossetts Frau widersprach damit früheren Angaben, er habe nach einem geeigneten Gelände für einen Geschwindigkeitsrekordversuch zu Land gesucht. 

Fossett habe keinen Fallschirm und keine Uhr mit Ortungssignal getragen, im Flugzeug habe es aber einen Signalgeber für die Standortbestimmung gegeben, hieß es weiter. Ein Signal davon wurde aber nicht aufgefangen.

Fossett hielt zahlreiche Rekorde. Er überquerte zum Beispiel 1995 als erster Solo-Ballonfahrer den Pazifischen Ozean. 2002 umrundete er als erster die Erde in einem Ballon. Im März 2005 flog er zum ersten Mal mit einem Flugzeug ohne Tankstopp rund um die Welt.

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