Pikantes Video

Ministerpräsident Griechenlands unter Druck

Ausland
13.01.2008 15:15
Nur vier Monate nach seinem Wahlsieg steht der griechische Ministerpräsident Kostas Karamanlis vor der ersten großen Prüfung seiner zweiten Amtszeit. Mehr als 50 Prozent der Bürger machen Karamanlis nach einer Umfrage der Athener Zeitung „Kathimerini“ persönlich für Korruption und Freunderlwirtschaft im Land verantwortlich. Hintergrund ist der Selbstmordversuch des früheren Generalsekretärs im griechischen Kulturministerium, Christos Zachopoulos, nach einem Sexskandal.

Zachopoulos hatte sich Ende Dezember aus dem vierten Stock seiner Wohnung im Zentrum Athens gestürzt und schwer verletzt überlebt. Wie die Ermittlungen ergaben, war der Ex-Generalsekretär mit einem Sex-Video, auf dem er mit seiner Sekretärin zu sehen war, erpresst worden. Als er die Zahlung von 200.000 Euro verweigerte, wurde das Video an den Ministerpräsidenten geschickt. Dieser forderte daraufhin den Rücktritt seines Freundes und Mitarbeiters.

Die Opposition geht davon aus, dass die Erpresser außer den Sexszenen auch Aussagen des Karamanlis-Freundes auf Band haben, die auf Korruption in seinem Bereich hindeuten. Sie fordert die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. Zachopoulos war auch für die finanzielle Unterstützung zahlreicher Nicht-Regierungsorganisationen zuständig. Er verwaltete mehrere hundert Millionen Euro.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele