"Hot Rod"

US-Chirug fotografierte unerlaubt Penis-Tattoo

Ausland
19.12.2007 23:10
Ein US-Chirurg hat mit seinem Mobiltelefon während einer Gallenblasen-Operation unerlaubt die Penistätowierung eines Patienten fotografiert und das Foto anschließend herumgezeigt. Nun muss der Arzt mit disziplinarischen Maßnahmen rechnen. Der geschädigte Patient Sean Dubowik, dessen Geschlechtsteil eine Tätowierung mit der Aufschrift "Hot Rod" (Heiße Rute) ziert, erwägt nun, einen Anwalt einzuschalten.

Der Chirurg Adam Hansen der Mayo Klinik in Phoenix räumte ein, das Foto bei der Operation am vergangenen Dienstag gemacht zu haben. Nachdem er es im Kollegenkreis herumgezeigt hatte, verständigte jemand die Lokalzeitung "The Arizona Republic". Am Montag meldete sich der Arzt telefonisch beim 37-jährigen Dubowik und entschuldigte sich bei ihm. "Er sagte mir, er wollte nicht, dass ich davon zuerst über die Zeitung erfahre", so der unerlaubt Fotografierte. Der Chirurg wurde beurlaubt, während disziplinarische Maßnahmen gegen ihn erwogen werden.

"Ich fühle mich jetzt verletzt, verraten und angeekelt", sagte Nachtclubbesitzer Dubowik. Die Tätowierung sei das Ergebnis einer 1.000 Dollar (rund 700 Euro) Wette gewesen. "Je länger ich hier sitze, desto ärgerlicher werde ich", so Dubowik. Schmerzensgeldklagen sind in den USA sehr verbreitet. Geschädigte können auch bei erlittener seelischer Pein auf hohen Schadenersatz hoffen.

Symbolbild

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