Die Kabelgesellschaft hatte eine Woche zuvor einen Termin für den Anschluss von Internet, Fernsehen und Telefon mit ihr vereinbart. Der Termin wurde allerdings nicht eingehalten. Wie selbstverständlich kamen die Arbeiter zwei Tage zu spät und erledigten die Arbeit nur zur Hälfte.
Beschwerde wurde abgewimmelt
Da die 75-Jährige das bezahlte Service aber auch benützen wollte, ging sie am Freitag zu einer Filiale der Kabelgesellschaft und wollte sich beschweren. Sie deponierte ihr Anliegen am Empfangsschalter und wurde gebeten, doch „kurz“ im Vorzimmer Platz zu nehmen. Nach „nur“ zwei Stunden des Wartens kam ein anderer Mitarbeiter zu ihr und sagte, dass der zuständige Angestellte jetzt leider außer Haus sei und an diesem Tag auch nicht mehr zurückkommen werde.
Alles kurz und klein geschlagen
Also ging die Amerikanerin wieder nach Hause, doch innerlich kochte die ansonsten sehr geduldige US-Omi vor Wut. Über das Wochenende staute sich der Zorn immer mehr auf, bis sie am Montag schließlich vollständig überkochte: Sie schnappte sich einen Hammer und sagte zu ihrem Ehemann: „Komm Schatz, wir gehen zur Kabelgesellschaft!“ Gesagt, getan: Sie stürmte in die Filiale und schlug vor den Augen der Belegschaft alles kurz und klein. Keyboards, Monitore, Telefone und diverse andere Büromaterialien wurden Opfer des Ausrasters. Erst die angerückte Polizeistreife konnte der 75-Jährigen Einhalt gebieten.
Die Frau wurde mit einer Strafe von 345 US-Dollar, drei Monaten unbedingter Haft und der Auflage, dass sie die betreffende Filiale der Kabelgesellschaft für ein Jahr nicht mehr betreten darf, bestraft.
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