Krida-Prozess

Mirko Kovats steht vor Gericht

Österreich
17.09.2007 10:11
Der österreichische Industrielle Mirko Kovats, Gründer und Vorstandschef der börsenotierten A-Tec, muss sich am Montag in Wien wegen des Verdachtes auf betrügerische Krida vor Gericht verantworten. Zusammen mit zwei weiteren Angeklagten wird Kovats vorgeworfen, 1999 eine seiner Firmen vorsätzlich in Konkurs geschickt und dabei deren Gläubiger bewusst geschädigt zu haben. Der Industrielle beteuert seine Unschuld.

Die Causa dreht sich um die damals pleitegegangene Diskothek "A2 Südpol" in der Shopping City Süd (SCS). Die Anklage wirft den Verantwortlichen der Errichtungsgesellschaft E&I Immobilien Development vor, der Betreibergesellschaft Mieten und Betriebskosten nicht in Rechnung gestellt und mit dem daraus folgenden Konkurs der Besitzgesellschaft unter anderem die SCS geschädigt zu haben.

Über 200.000 Euro Schadenssumme
Die Schadenssumme beträgt laut früheren Angaben der Staatsanwaltschaft 232.000 Euro. Im Fall einer rechtskräftigen Verurteilung drohen den Angeklagten bis zu 10 Jahre Haft.

Kovats wies erst am Freitag wieder die von Staatsanwältin Gabriele Mucha erhobenen Vorwürfe als "nicht berechtigt" zurück. Er verteidigt sich damit, dass die Forderungen ohnedies nicht einbringlich gewesen seien. Er sei damals auch nicht Geschäftsführer der E&I Immobiliendevelopment gewesen und habe im Übrigen ohne Not privates Geld eingeschossen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

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