Unter Trümmern
Mindestens 26 Tote nach Hauseinsturz in Indien
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste sind mit dutzenden Helfern am Unglückort und suchen fieberhaft nach Verschütteten. Auch schwere Bulldozer sind im Einsatz. Unter dem Jubel von Augenzeugen konnten die Einsatzkräfte eine Frau retten, die 18 Stunden lang unter Trümmern begraben lag.
Zwei Flügel des etwa 20 Jahre alten Gebäudes, in dem sich vorwiegend Wohnungen und im Erdgeschoss mehrere Läden befanden, waren am Mittwochabend eingestürzt. Die Ursache ist noch unklar. Der oberste Behördenchef des Bundesstaats Maharashtra, Vilasrao Deshmukh, ordnete eine Untersuchung an.
Behördenvertreter vermuten, dass der Einsturz in einem dichtbewohnten Mittelschicht-Viertel durch Erweiterungsarbeiten im Erdgeschoss des Gebäudes ausgelöst worden sein könnte. Nach Informationen der indischen Nachrichtenagentur PTI hatten sich Bewohner kürzlich bei der Hausverwaltung über größere Renovierungsarbeiten durch einen Juwelier im Erdgeschoss beschwert.
Im Süden von Indiens Finanzmetropole Bombay sind nach Behördenangaben rund 19.000 mehrstöckige Gebäude "alt und verfallen". Viele dieser Gebäude werden schlecht in Stand gehalten, ihre Strukturen durch die jährlichen Monsunregen ständig weiter geschwächt.
Sechs Tote bei Gebäude-Einsturz in Russland
Ebenfalls eingestürzt ist eine Fabrikhalle im Fernen Osten Russlands. Sechs Menschen wurden dabei getötet, eine Frau überlebte den Einsturz mit schweren Verletzungen. Das Dach einer ehemaligen Landmaschinen-Fabrik war am Donnerstag aus bislang noch ungeklärter Ursache auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern eingebrochen.
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