Man darf gespannt sein, wie die Voestalpine weiter vorgeht. Denn sie will Böhler-Uddeholm zur Gänze übernehmen, was rund vier Milliarden kosten würde. Das kann sich die Voest locker leisten. Allerdings wollten bis jetzt viele Aktionäre (institutionelle und Kleinanleger) zum Preis von 73 Euro nicht verkaufen.
Um das Papier von der Börse zu nehmen, muss die Voest auf rund 90% der Anteile kommen. Dann kann sie den restlichen Aktionären ein Angebot stellen, das sie annehmen müssen.
Die Voest hat mit der Übernahme von Böhler den Verkauf der Mehrheit ans Ausland verhindert. Um solche Fälle in Zukunft zu vermeiden, fordert die AK ein Gesamtkonzept. Werner Muhm: "Die ÖIAG sollte sich an wichtigen Unternehmen beteiligen. Die Voest gehört nur zu 44 Prozent heimischen Kernaktionären. Ich würde besser schlafen, wenn die ÖIAG auch sieben Prozent hätte."
Kronen Zeitung
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