Bittere Pillen

Eishockey-WM: Österreich steigt ab

Sport
08.05.2007 14:03
Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft hat am Montag bei der WM in Moskau im sechsten Spiel den ersten Sieg gefeiert, ist aber auf Grund von ausbleibender Schützenhilfe Lettlands abgestiegen. Die ÖEHV-Auswahl besiegte in der abschließenden Partie der Relegationsrunde die Ukraine mit 8:4, durch das 7:4 Norwegens gegen Lettland reichte das aber nicht für den Klassenerhalt.

Der erste österreichische Sieg bei einer A-WM seit 2004 war also zu wenig für ein Ticket nach Kanada, wo 2008 die A-WM stattfindet. Stattdessen geht es für Österreich nächstes Jahr in der Division I gegen Polen, Kasachstan, Großbritannien, Niederlande und Südkorea, der Austragungsort steht noch nicht fest.

Jim Boni hört auf
Durch den Abstieg bei muss sich der heimische Verband auch einen neuen Teamchef suchen. "Ein anderer macht das jetzt", erklärte der bisherige Coach Jim Boni unmittelbar nach dem Abstieg. Zwei Jahre sind okay", erklärte Boni, dessen Vertrag sich bei Klassenerhalt automatisch verlängert hätte.

Österreich beendete gegen die Ukraine, die aus eigener Kraft den Klassenerhalt hätte schaffen können, die Serie von 16 Niederlagen bei einer A-WM (bisher letzter Sieg am 24. April 2004, 6:0 gegen Frankreich), dennoch schlich die Mannschaft von Teamchef Jim Boni mit hängenden Köpfen vom Eis. Den Klassenerhalt hat sie schon in den fünf Partien davor mit enttäuschenden Leistungen verspielt, Österreich ist so wie im Vorjahr nur noch zweitklassig. Denn von Lettland gab es nicht die notwendige und erhoffte Schützenhilf.

Die Tore zum letztlich nutzlosen ÖEHV-Sieg über die Ukraine erzielten Koch (7./PP, 25.), Kalt (13./PP), Philipp Lukas (15./PP, 25.), Andre Lakos (28.) und Peintner (43., 47./SH).

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(Bild: KMM)



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