Für den im Fürstentum als Nummer zwei eingestuft gewesenen Iberer ist es der dritte Monte-Carlo-Titel und der siebente Erfolg gegen Federer im zehnten Vergleich. Noch beeindruckender in dieser Statistik ist, dass der Mallorquiner alle fünf Sand-Duelle mit dem Eidgenossen für sich entschied.
Der Weltranglisten-Erste aus der Schweiz, der zahlreiche Fehler machte und im zehnten Duell mit dem French-Open-Sieger die siebte Niederlage kassierte, verpasste vor 8.500 Zuschauern den Titel auch im achten Anlauf und musste sich mit 170.000 Euro Preisgeld trösten. Nadal kassierte 340.000 Euro.
Durch seinen Triumph im ersten Saison-Aufeinandertreffen mit dem Weltanglisten-Ersten dämpfte er auch dessen Hoffnungen, heuer erstmals die French Open zu gewinnen. Federer hält nun heuer schon bei drei Niederlagen, nachdem er 2006 in Summe nur fünfmal als Verlierer vom Platz gegangen war.
Nadal ist der erst zweite Spieler mit drei Monte-Carlo-Titeln en suite nach Ilie Nastase, der Rumäne war von 1971 bis 1973 erfolgreich geblieben. Dreimal gewannen im Formel-1-Mekka auch der Schwede Björn Borg (1977, 1979/80) und Thomas Muster (1992, 1995/96). Der Steirer wurde am Sonntag als erfolgreichster Monte-Carlo-Spieler abgelöst, Nadals 19 Siege bei einer Niederlage sind nun über die 29:7-Bilanz des Leibnitzers zu stellen.
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