Hass auf Knut
Todesdrohung gegen Berliner Eisbär Knut
Auf dem vermutlich mit einem Computer verfassten Schreiben stand nach Angaben der Polizei: "Knut ist tot! Donnerstagmittag". Nach ersten Untersuchungen leitete die Polizei kein Ermittlungsverfahren ein, weil sie den Straftatbestand nicht erfüllt sah. Die Todesdrohung habe wirr gewirkt.
"Wenn die Drohung ernst zu nehmen gewesen wäre, hätte es auch einen Polizeieinsatz gegeben", sagte der Polizeisprecher. "Knut ist zwar "nur" ein Tier, aber gleichzeitig auch ein Promi, deswegen würde die Polizei ihn unter gewissen Umständen - wie einer ernsthaften Drohung - auch beschützen."
Anfang dieser Woche hatte der kleine Eisbär Knut Zahnschmerzen gehabt. Deswegen wurde sein Publikumsauftritt im Freigehege zum ersten Mal nach mehr als drei Wochen am Montag nach nur 20 Minuten abgebrochen. Einen Tag später zeigte sich Knut wieder auf der Bärenanlage. Vermutlich bricht bei dem Eisbären der erste Eckzahn durch.
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