Darabos argumentierte sein Vorgehen damit, dass einerseits Vertraulichkeit mit Koziol als auch mit der ÖVP vereinbart sei. Andererseits könnten die Ergebnisse von den Gegnern dazu genutzt werden, seine Verhandlungsposition zu schwächen.
In dem Papier würde jedenfalls nichts drinnen stehen, was seine Position schmälern würde, versuchte Darabos Gerüchte zu zerstreuen, wonach das Gutachten zu keinem klaren Ergebnis in Richtung Ausstieg kommen würde. Die Ausstiegsvariante sei nach wie vor gegeben, so Darabos.
Darabos kontra U-Ausschuss
Giftig reagierten die Spitzen des Ausschusses. Dessen Vorsitzender Pilz sprach von "bewusst gesetzwidrigem Verhalten", das nicht zu akzeptieren sei. In den Augen von ÖVP-Fraktionsführerin Fekter ist Darabos heillos überfordert. FPÖ-Chef Strache forderte Bundeskanzler Gusenbauer auf, Darabos zum Umdenken zu bewegen.
Dass er sich mit seiner Weigerung, die Teilergebnisse des Eurofighter -Gutachtens herauszugeben, "keine Freunde" mache, sei ihm klar, so Darabos.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.