Kuntzl erklärte, Kdolsky "hat ihre Unterstützung und Zustimmung signalisiert, sie ist ganz klar dafür". Öllinger assistierte: "Sie hat gesagt, sie ist absolut dafür, jetzt soll die Ministerin ihren Worten auch Taten folgen lassen".
Die SPÖ-Familiensprecherin sieht die geplante Flexibilisierung nur als ersten Schritt, weitere sollten folgen. "Es geht darum, nicht nur die Möglichkeit zu schaffen, das höhere Kindergeld auf 18 Monate zu schieben, sondern auch andere Zeiträume ins Auge zu fassen". Wenn das Kindergeld beispielsweise nur zwölf Monate bezogen werden soll, könnte man kostenneutral mehr bezahlen", also statt 18 mal 800 Euro wären dies dann zwölf mal 1.200 Euro.
Die rot-schwarze Regierung plant eine Flexibilisierung des Kinderbetreuungsgeldes mit den Eckdaten, dass man künftig zwischen dem bisherigen Modell von 36 Monaten zu je 436 Euro oder der neuen Möglichkeit von 18 Monaten zu 800 Euro wählen können soll. Dabei gilt aber für AlleinerzieherInnen derzeit eine Bezugsdauer von maximal 30 Monaten. Und diese Gruppe soll 15 Monate den flexiblen kürzeren und damit höheren Bezug erhalten. Frauenministerin Bures hatte bereits erklärt, die Bezugsdauer des Kindergelds für Alleinerzieher an die von Paaren anzugleichen und auch Kdolsky hatte in diesem Punkt mehrmals Entgegenkommen signalisiert.
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