Geschafft!

Zwangsausgleich: Sturm Graz bleibt am Leben

Fußball
25.01.2007 18:44
Der Zwangsausgleich des SK Sturm Graz ist am Donnerstag am Handelsgericht Graz angenommen worden. Damit ist ein Konkurs vom Tisch und der Fortbestand des Fußball-Bundesligisten scheint gesichert. Sturm-Präsident Hans Rinner sprach von einem Neubeginn und appellierte um weitere Unterstützung.

Bei der Verhandlung am Donnerstag ging es in erster Linie um die Bereitstellung von zwei Millionen Euro zur Abdeckung der Ausgleichsquote in Form einer Bankgarantie. Die Ausgleichsquote war mit 20 Prozent vereinbart worden, das sind 2,46 Mio. Euro bei einem anerkannten Stand der Verbindlichkeiten in der Höhe von 11,54 Mio. Euro. 15 Prozent werden binnen 14 Tagen schlagend und sollen von den neuen Investoren aufgebracht werden. Die restlichen fünf Prozent werden erst binnen Zwei-Jahres-Frist fällig.

Sturm-Jurist Michael Drexel hielt fest, dass das Abstimmungsergebnis "phänomenal" gewesen sei. Auch ehemalige Spieler wie Ivica Vastic und Markus Schopp hätten zugestimmt. Wie der Jurist erklärte, hätte Ex-Präsident Karting noch vertragliche Verpflichtungen bezüglich Sponsoring. Mit der zugesagten Haftung des Landes in der Höhe von 1,2 Mio. Euro rechne man noch - diese Absicherung wäre für das bevorstehende Lizenzierungsverfahren für die Saison 2007/2008 wichtig.

"Brauchen alle mit Herz"
"Wir beginnen heute mit der Arbeit für die Zukunft", sagte Sturm- Präsident Rinner. Gemeinsam mit dem Masseverwalter sei es gelungen, den "Schrotthaufen" aufzuräumen. Nun sei man beim Fundament: "Alle, die ein bisserl ein Herz haben für den SK Sturm, werden wir jetzt brauchen."

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