Europa League

Austria-Heimkomplex spielt beim Finale keine Rolle

Sport
19.10.2017 09:54

Seit dem 18. August 2016 wartet die Austria im Europacup auf einen Heimsieg - klappt's heute im Happel-Stadion gegen Kroatiens Doublesieger HNK Rijeka mit dem Ex-Austrianer Alexander Gorgon? Ein "Dreier" ist eigentlich Pflicht, will man in der Gruppe D der Europa League weiter ein Wort im Kampf um Platz zwei und den Aufstieg mitreden.

Das 2:1 gegen Rosenborg Trondheim im Play-off der Europa League war vor über einem Jahr Austrias letzter Heimsieg - danach klappt es sechsmal nicht mehr:

  • Ein Unentschieden (0:0 Viktoria Pilsen) und zwei Niederlagen (2:4 AS Roma, 1:2 Astra Giurgiu) in der Gruppenphase 2016/17.
  • Ein Unentschieden (0:0 AEL Limassol) und eine Niederlage (0:1 NK Osijek) in der Quali 2017/18.
  • Eine Niederlage (1:5 Milan) in der laufenden Gruppenphase.

Interessiert Trainer Thorsten Fink nicht: "An diese Serie habe ich gar nicht gedacht, da sieht man, was ich von Wörtern wie Heimkomplex halte. Ich sage: Wir spielen daheim, wir haben die Fans auf unserer Seite, wir wollen mit diesen im Rücken Rijeka schlagen!"

So wie Vorstand Markus Kraetschmer ("ein Match mit vorentscheidendem Charakter Richtung Aufstieg, ich zähle auf die Austria-Fans") sieht es Fink: "Theoretisch ist auch danach noch alles möglich - gewinnen wir aber, haben wir eine Riesenchance, sind voll im Aufstiegsrennen!"

Personell gibt es einen Lichtblick: Heiko Westermann, seit dem Europacup-Spiel gegen Milan wegen einer Knöchelverletzung außer Gefecht, trainierte am Mittwoch voll mit, könnte heute nach einem Monat Pause ein Comeback geben: "Natürlich ist es gut, in der Innenverteidigung wieder eine Alternative mehr zu haben, ich entscheide erst knapp vor dem Spiel, ob Heiko beginnt", so Fink.

Rijeka? Im Europacup vier Niederlagen in Folge, dazu letztes Wochenende in der Meisterschaft beim Letzten Istra verloren (0:1) - aber Fink lässt nicht täuschen: "Sie haben in der Champions-League-Quali Salzburg eliminiert, das ist uns Warnung genug!"

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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