Schütze verprügelt:

Schuss aus Weltkriegswaffe wegen nächtlichen Lärms

Oberösterreich
10.09.2017 07:48

Weil’s zu laut war, fiel um 0.30 Uhr früh in Attnang-Puchheim ein Schuss. Nur durch Zufall verfehlte das Projektil aus der Weltkriegswaffe einen der vor einem Wettlokal lärmenden Nachtschwärmer. Wegen diesen hatten der Schütze zuvor schon die Polizei gerufen, doch die war ihm offenbar nicht schnell genug am Tatort.

Kurz vor halb ein Uhr hatte in der Nacht zum Samstag der 44-jährige Attnanger bei der Polizei angerufen: In seiner Nachbarschaft geht’s vor einem Wettlokal so laut zu, er kann nicht schlafen. Da habe er den türkischstämmigen Betreibern des Lokals auch schon gesagt, dabei sei es zum Streit gekommen.

Neuer Alarm
Die Polizisten sagten, sie würden es übernehmen und waren am Weg, als sie wegen eines Schusses alarmiert wurden. Zur selben Adresse.

Zwei Versionen zum Vorfall
Was genau vorgefallen ist, dafür gibt’s zwei Versionen. Der 44-Jährige gab an, dass er im Zorn seinen K98-Karabiner geholt hat, den er legal besaß, und von den Wettlokal-Besuchern auf der Straße angegriffen worden sei. Dabei fiel ihm die Waffe aus der Hand, ein Schuss löste sich. Dann wurde er  spitalsreif geschlagen.

In einem Punkt einig
Im letzten Punkt stimmen die Wett-Freunde mit ihm überein, nur sagen sie, er hätte zuerst geschossen, erst dann hätten sie ihn geschlagen.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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