Bereits in den ersten fünf Minuten vergab Tanja Logvin zwei Siebenmeter-Würfe. Die Chancenauswertung der Österreicherinnen ließ generell zu wünschen übrig, allerdings auch bedingt durch eine aggressive Deckung der Kontrahentinnen und die starke Torfrau Palinger. Dafür gab es auch einige Zeitstrafen, aber auch die Minuten des Überzahlspiels konnten Steffi Ofenböck und Co. nicht zu Toren nutzen.
Vor allem beim Zusammenspiel im Angriff happerte es, wie schon zuvor in der Vorbereitung. Am besten präsentierten sich noch Gabriela Rotis Nagy mit sieben und Katrin Engel mit fünf Treffern. Logvin fand hingegen nicht zu ihrer Form und brachte den Ball nur zweimal ins Tor.
Die Überlegenheit der Ungarinnen wurde im Laufe der zweiten Hälfte immer deutlicher, in der 43. Minute lagen die Nachbarinnen bereits mit neun Toren in Führung. Danach waren die Angreiferinnen um die beste Spielerin der Partie, Ibolya Mehlmann (neun Treffer), nicht mehr zu halten und feierten schließlich mit 42:23 einen Kantersieg, der ihre Rolle als Titelanwärterinnen deutlich unterstrich.
Österreich trifft am Freitag (18:00 Uhr) im zweiten Gruppenspiel auf Serbien, das zum Auftakt Mazedonien mit 23:25 unterlag. Zum Aufstieg in die Zwischenrunde muss zumindest der dritte Rang geschafft werden.
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