Beachvolleyball-WM

Trotz Pleite! Doppler/Horst als Pool-Zweite weiter

Sport
01.08.2017 19:59

Die Österreicher Clemens Doppler/Alexander Horst sind am Dienstag als Gruppenzweite ins WM-Sechzehntelfinale der Beach-Volleyballer eingezogen. Die beiden bezogen auf der Wiener Donauinsel gegen die Kanadier Ben Saxton/Chaim Schalk mit einem 1:2 (-19,18,-13) ihre erste Niederlage im Turnierverlauf. Für Doppler/Horst geht es am Donnerstag weiter, die Auslosung des Gegners erfolgt am Mittwoch. Oben im Video sehen Sie die geniale Stimmung am Center Court.

Österreichs Beachvolleyballer gehen aus der Gruppenphase der Heim-WM auf der Wiener Donauinsel ohne einen ersten Rang heraus. Wie Stefanie Schwaiger/Katharina Schützenhöfer am Sonntag verloren am Dienstag auch Clemens Doppler/Alexander Horst ihr drittes Match in ihrem Pool. Beide Teams kamen damit als Gruppenzweite ins Sechzehntelfinale. Weiter im Rennen sind auch Martin Ermacora/Moritz Pristauz.

Gegen Ben Saxton/Chaim Schalk waren Doppler/Horst mit einem 5:3-Bonus im Head-to-Head in die entscheidende Gruppe-L-Partie gegangen, die vergangenen drei Duelle vor dieser Woche waren an die Österreicher gegangen. Im neunten direkten Vergleich mit den Nordamerikanern konnte Österreichs Nummer-1-Paar seine Topleistung allerdings nicht durchgängig bringen. Sie spielen am Donnerstag fix gegen einen anderen Gruppenzweiten.

"Mehr Fehler gemacht als sonst"
"Wir haben mehr Fehler gemacht als sonst, sind mit den Bedingungen nicht so zurecht gekommen", erklärte Horst. "Wir haben mit dem Service nicht den Druck ausüben können." Doppler hob das Niveau der Partie hervor. "Das war besser als in unseren anderen beiden Spielen. Aber wir haben nie richtig ins Spiel gefunden. Es war keine richtig schlechte Partie, aber es hat ein bisschen das Service gefehlt, und ich war im Block sehr spät."

(Bild: GEPA)

Ermacora/Pristauz landeten gegen die Indonesier Ade Rachmawan/Mohammad Ashfiya mit 2:0 (18,12) ihren von den heimischen Fans erhofften ersten Sieg im Turnierverlauf, wurden damit Gruppendritte. "Ein Super-Gefühl. Darauf kann man aufbauen", sagte Pristauz. Nach Abschluss von acht der zwölf Herren-Gruppen waren sie viertbeste Dritte. Bleibt das so, kommen sie fix unter die letzten 32. Ansonsten muss das Duo Mittwochabend in ein Play-off.

Schwaiger/Schützenhofer als einziges Damen-Duo weiter 
Bei den Damen stehen Stefanie Schwaiger/Katharina Schützenhöfer als einziges österreichisches Duo in der K.o.-Phase. Den beiden wurden die im Turnierverlauf bisher unbesiegten Schweizer Gruppensiegerinnen Tanja Hüberli/Nina Betschart für das Sechzehntelfinale zugelost. Dieses Match wurde für Mittwoch (16.30 Uhr) auf dem Center Court angesetzt. Cornelia Rimser/Lena Plesiutschnig und Teresa Strauss/Katharina Holzer schieden mit nur je einem Satzgewinn aus.

(Bild: APA/EXPA/SEBASTIAN PUCHER)

Damit verpassten sie auch das Play-off der Gruppendritten. "Es waren extrem schwierige Bedingungen", erklärte Plesiutschnig nach dem 0:2 (-15,-14) gegen die Kasachinnen Tatjana Maschkowa/Bachtygul Samalikowa. Strauss war trotz des 0:2 (-19,-11) gegen die US-Amerikanerinnen Emily Day/Nicole Branagh zufrieden. "Ich bin sehr stolz auf unsere Leistung. Wir sind ein neues Team, waren nicht eingespielt", meinte die 21-Jährige.

Am Mittwoch spielen zum Gruppen-Ausklang die rot-weiß-roten Herren-Teams Robin Seidl/Tobias Winter (10.30 Uhr) sowie Thomas Kunert/Christoph Dressler (11.30, jeweils Center Court) um ihren jeweils ersten Sieg im Turnierverlauf. Das würde jeweils fix den Einzug ins Play-off um den Sechzehntelfinaleinzug bedeuten. In diesem Fall hätten sie an diesem Tag zwei Matches zu bestreiten.

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(Bild: KMM)



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