Alarm am Samstag in der Innsbrucker Justizanstalt! Wie die "Krone" erfahren hat, konnte offenbar ein jugendlicher Häftling entkommen. Die Flucht war aber nur von kurzer Dauer. Die Justizwache konnte den Ausreißer im Bereich des Natterer Boden stellen. Es ist dies der zweite peinliche Vorfall binnen kürzester Zeit.
Zuerst war da das Schlamassel mit dem mutmaßlichen Böhm-Entführer. Wie berichtet, türmte der Kroate (26) kürzlich nach der Urteilsverkündung mit einem Fenstersprung aus dem 1. Stock des Innsbrucker Gerichtsgebäudes. Wenig später wurde er wieder gefasst.
Über Sicherheitszäune in die Freiheit
Und nun kommt auch noch ein Gefängnisausbruch dazu - die Tiroler Justizwache scheint dieser Tage nicht gerade von Glück verfolgt. Der Vorfall soll sich am Samstag ereignet haben. Laut Informationen der "Krone" sei einem jugendlichen Häftling die Flucht in die Freiheit gelungen. Er habe dabei drei riesige Sicherheitszäune überwunden.
Wie das passieren konnte, ist derzeit noch völlig unklar. Von Seiten der Justiz zeigte man sich am Sonntag dazu wortkarg: "Es hat einen Vorfall gegeben, der Betroffene wurde aber kurz darauf gleich wieder gefasst", hieß es auf "Krone"-Anfrage.
Am Natterer Boden wieder gefasst
Laut einem Insider soll der Flüchtige von Justizwachebeamten im Bereich des Natterer Boden gefasst worden sein. Nun sitzt der Jugendliche wieder dort, wo er offensichtlich auch hingehört. Hinter Gittern...
Hubert Rauth, Kronen Zeitung
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