Feierlichkeiten

Liebe, Tod und Teufel bei LASK-Ehrung?

Oberösterreich
23.05.2017 00:07

Michael Strugl interpretiert Auflagen für Meisterparty vor Landhaus als Spitze der Stadt gegen den Klub.

Tausend kleine Wunden sticht man sich jeden Tag, weil man sich so lieb hat, weil man sich so mag...
Zeilen aus dem Songtext "Liebe, Tod & Teufel". Der EAV-Ohrwurm mit "süßer Wahnsinn, süßer Wahnsinn" beginnt - damit eigentlich heute bei der LASK-Meisterehrung vorm Landhaus gespielt werden sollte. Ja, müsste. Weil’s Wahnsinn, wenn auch ein bitterer ist, wie weit die Ablehnung zwischen Stadt und LASK geht, nun offenbar nicht einmal mehr vorm Verhältnis zum Land OÖ halt macht.

Strugl vermutet Nadelstich
Dessen höchste Repräsentanten - Thomas Stelzer und Michael Strugl - morgen um 18 Uhr den LASK für Erstliga-Titel und Bundesliga-Aufstieg würdigen. Dazu vorm Landhaus eine Bühne aufbauen lassen, auf der Kapitän Pavao Pervan den Meisterteller präsentieren wird. Das Podest jedoch nicht an jener Stelle stehen darf, wo sie das Land OÖ sehen wollte. Behördlicher Einwand: Ein Zugang für die Feuerwehr würde dadurch abgeschnitten sein.
So weit, so klar. Oder auch nicht. Weil das zumindest laut Strugl bei unterschiedlichsten Anlässen bislang noch nie ein Problem gewesen sei, er deshalb die Auflage als Nadelstich der Stadt gegen den LASK interpretiert. Auch wenn für derartige Bescheide nicht an politische Weisungen gebundene Behörden verantwortlich sind.

Glückwünsche der Stadt verloren gegangen?
Weshalb ja vielleicht alles doch nur Zufall ist. Wie auch der: Sollten in der Flut der Glückwünsche an den LASK nicht ausgerechnet jene der Stadt verloren gegangen sein, hat die dem Champion laut Präsident Gruber bislang noch immer nicht zum Titel gratuliert. Gestern dafür Blau-Weiß zum Klassenerhalt, empfingen doch um 12 Uhr im Alten Rathaus Bürgermeister Klaus Luger und Linz-AG-General Erich Haider Klub-Boss Hermann Schellmann, dessen designierten Nachfolger Walter Niedermayr, Sportchef David Wimleitner und Trainer Klaus Schmidt samt Spielern und Betreuern zu einer Feier samt Buffet.

Georg Leblhuber, Kronen Zeitung

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