Der einstige Microsoft-Chef Steve Ballmer hat nach mehrjähriger Auszeit ein neues Tech-Projekt vorgestellt: Er will mit einem Start-up mehr Transparenz in die öffentlichen Finanzen in den USA bringen. Der 61-Jährige stellte in einem Interview der "New York Times" die Datenbank USAFacts vor, die Informationen zu staatlichen Ausgaben und Einnahmen auf föderaler und lokaler Ebene leicht auffindbar machen soll.
Es gehe darum zu zeigen, "was die Regierung wirklich mit dem Geld macht", sagte Ballmer. So solle man zum Beispiel abgleichen können, wie hoch die Einnahmen aus Parkgebühren in einer bestimmten Region sind - und wie teuer es ist, sie einzutreiben. Genauso soll man aber auch etwa das Verhältnis von Polizeibeamten und der Verbrechensrate in verschiedenen Teilen des Landes gegenüberstellen können. Es gehe um etwas wie den Jahresbericht in der Unternehmenswelt, erklärte der Manager.
Ballmer war seit den 80er-Jahren ein Weggefährte von Microsoft-Gründer Bill Gates und stand von 2000 bis 2014 an der Spitze des Windows-Riesen. Seine Microsoft-Beteiligung machte ihn zum Multimilliardär. Nach seinem Abgang bei Microsoft kaufte er zunächst für zwei Milliarden Dollar das Basketball-Team Los Angeles Clippers.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.