Wasserrohrbruch

Schlamm und Erde legen Wiens Südeinfahrt lahm

(Bild: apa)

Ein Wasserrohrbruch auf dem Behältergelände Wienerberg hat Mittwoch früh die Südeinfahrt zeitweise lahm gelegt. Etwa 4.500 Kubikmeter Wasser sowie Schlamm und Erdreich wurde auf die Triesterstrasse gespühlt, wo nur mehr eine Fahrspur passierbar blieb. Im Frühverkehr bildeten sich daraufhin umfangreiche Staus.

Gegen 6.10 Uhr hatte ein Passant Alarm geschlagen, der alarmierte Einsatztrupp konnte gegen 6.45 Uhr das Leck orten und das entsprechende Rohr sperren. Doch Wasser und Erdreich waren bereits von der Böschung des Behältergeländes Ecke Triesterstraße/Raxstraße auf die Fahrbahn gerutscht.

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Im Frühverkehr bildeten sich daraufhin umfangreiche Staus auf der gesamten Südeinfahrt. Betroffen waren nach Informationen des ARBÖ die Triester Straße, die Raxstraße, die Wienerbergstraße sowie die Südosttangente (A23) und die Südautobahn (A2). Demnach gab es Stau bzw. Stop-and-go-Verkehr bis zum Autobahn-Knoten Vösendorf zurück.

"Die Behebung des eigentlichen Schadens ist nicht das große Problem", meinte der zuständige Ingenieur. Mehr Schwierigkeiten bereitet das Beseitigen des Wassers und Erdreichs. Mit dieser Aufgabe wurden Baufirmen, die MA48 sowie die Feuerwehr betraut. Dies würde aber einige Stunden in Anspruch nehmen.

Die Bewohner jener Teile Favoritens, die normalerweise von diesem Behälter versorgt werden, hatten aber keine Probleme mit der Morgendusche oder dem Kochen des Kaffees zum Frühstück. Das Trinkwasser wurde von der "anderen Seite" eingespeist.