Nesta Carter gedopt!

Usain Bolt verliert Olympia-Goldmedaille von 2008!

Sport
25.01.2017 15:28

Pech für Usain Bolt! Jamaikas Sprintstaffel verliert das Olympia-Gold aus dem Jahr 2008, nachdem Nesta Carter bei einem Doping-Nachtest positiv auf das verbotene Stimulanzmittel Methylhexaneamin getestet wurde! Leichtathletik-Fabelsprinter Bolt darf sich seit Mittwochnachmittag also "nur" noch achtfacher Olympiasieger nennen. Im Video oben sehen Sie den Trailer zum filmischen Bolt-Porträt, das Ende 2016 in die Kinos gekommen war!

Der mittlerweile 31-jährige Carter, dem nun eine nachträgliche Sperre vonseiten des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF von bis zu einem Jahr droht, war Mitglied der 4x100-m-Staffeln Jamaikas, die sowohl Olympia-Gold 2008 und 2012 gewonnen als auch WM-Gold 2011, 2013 und 2015 erobert hatten. In Peking hatte er als Startläufer fungiert und gemeinsam mit Michael Frater, Bolt und Asafa Powell in der damaligen Weltrekordzeit von 37,10 Sekunden gewonnen. Dieser wurde dann vier Jahre später bei den Sommerspielen in London von Carter, Frater, Yohan Blake und Bolt auf 36,84 gesenkt.

Staffel von Trinidad und Tobago mit Verspätung Sieger
Von der nachträglichen Disqualifikation der Jamaikaner durch die IOC-Disziplinarkommission profitiert das Quartett aus Trinidad und Tobago, das in 38,06 ursprünglich Zweiter geworden war. Keston Bledman, Marc Burns, Emmanuel Callender und Richard Thompson dürfen sich nun mit mehr als acht Jahren und fünf Monaten Verspätung doch noch über Olympia-Gold freuen. Japan (38,15) rückt auf den Silber-, Brasilien (38,24) auf den Bronze-Rang vor.

Lebedewa muss in Peking errungene Silberne abgeben
Neben dem jamaikanischen Quartett muss auch die 40-jährige Russin Tatjana Lebedewa ihre beiden in Peking gewonnenen Silbermedaillen zurückgeben. Der Weit- und Dreispringerin wurde bei den Nachtests die Einnahme von Dehydrochlormethyltestosteron - einem als Oral-Turinabol vertriebenen Anabolikum - nachgewiesen. Lebedewa, die ihre aktive Karriere bereits beendet hat, könnte von der IAAF nachträglich bis zu vier Jahre gesperrt werden.

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(Bild: KMM)



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