Pöltl ohne Einsatz

Mini-Krise bei den Toronto Raptors in der NBA

Sport
23.01.2017 08:41

Die Toronto Raptors stecken in der NBA aktuell in einer Mini-Krise: Sie unterlagen in der Nacht auf Montag im Air Canada Centre den Phoenix Suns 103:115 und verloren damit erstmals seit November 2015 wieder drei Spiele hintereinander. Der Wiener Jakob Pöltl kam nicht zum Einsatz.

Die Raptors offenbarten auch gegen das Schlusslicht der Western Conference einige Schwächen in der Defensive. Das ermöglichte den Suns, der über weite Strecken ausgeglichenen Partie im Schlussviertel die entscheidende Wende zu geben. Da rollten die Gäste mit 33:18 über Toronto hinweg und gewannen somit auch das zweite Saison-Duell. Bei den Siegern stach Guard Eric Bledsoe heraus. Der 27-Jährige erzielte 40 Punkte (Karriere-Bestwert) und verteilte 13 Assists.

Bei den im Spielverlauf zunehmend müder wirkenden Kanadiern war Guard DeMar DeRozan mit 22 Punkten der erfolgreichste Werfer. Der litauische Center Jonas Valanciunas steuerte mit 16 Zählern und zwölf Rebounds ein Double-Double bei. Nächster Gegner sind in der Nacht auf Mittwoch die San Antonio Spurs.

Pöltl will "aushelfen, wo ich kann"
Beim 82:110 in Texas hatte Pöltl zu Jahresbeginn mit 25:34 Minuten die bisher meiste Spielzeit erhalten und mit neun Rebounds eine persönliche Bestleistung in seiner jungen NBA-Karriere erreicht. Aktuell muss er sich hinten anstellen, zumal bei den Raptors nun auch Power Forward Jared Sullinger (24) fit ist. "Wenn alle Spieler zur Verfügung stehen, kann es passieren, dass ich öfter nicht spielen werde", ist sich der ÖBV-Center bewusst. Aber er werde weiterhin "aushelfen, wo ich kann."

Zur sportlichen Situation der Mannschaft hielt Pöltl fest, dass es aktuell nicht perfekt laufe. Würfe würden nicht fallen, es habe Verletzungen gegeben, auch Müdigkeit komme hinzu. In der NBA gebe es eben "Höhen und Tiefen", konstatierte der Wiener. Den kommenden Gegner San Antonio bezeichnete er als Team, das u.a. den Ball schnell und gut bewege, über viel Erfahrung verfüge, solide Defensive spiele und dazu auch noch starke Einzelspieler habe.

Die Los Angeles Lakers mussten mit einem 73:122 bei den Dallas Mavericks die höchste Niederlage ihrer Club-Geschichte hinnehmen. Der 16-fache NBA-Champion ist tief gefallen. Beim 118:98 der Golden State Warriors über Orlando Magic verwerteten Stephen Curry (27 Punkte) und Klay Thompson (21) je sieben Dreipunkter. Der Leader der Western Conference landete den siebenten Sieg in Serie.

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(Bild: KMM)



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