Pikante Affäre
Verheugen soll Freundin angestellt haben
Die renommierte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ spekulierte in diesem Zusammenhang kürzlich bereits über einen Fall „mutmaßlicher Günstlingswirtschaft“. Sollte sich das tatsächlich herausstellen, könnte das den stellvertretenden Kommissionschef den Kopf kosten…
Tun sich doch Parallelen zu jener französischen Kommissarin auf, die sogar ihren Friseur und ihren Zahnarzt als „wissenschaftliche Mitarbeiter“ in Brüssel untergebracht hat. Sie musste gehen, ist allerdings bis heute mit ihrer EU-Pension bestens versorgt.
In Berlin ist Verheugen jedenfalls bereits zum Abschuss freigegeben, dort heißt es: „Es ist selbstverständlich, dass Herr Verheugen alles tut, um den Vorgang aufzuklären.“ Der wehrt sich und will gerichtlich gegen Vorwürfe der Vetternwirtschaft vorgehen. In der „Bild“-Zeitung erklärt er: „Das ist eine glatte Verleumdung! Wir werden mit eidesstattlichen Erklärungen beweisen, dass es zum Zeitpunkt der Bestellung und heute keine über Freundschaft hinausgehende Beziehung gab.“
Die Reise sei rein privat gewesen. Alle damit verbundenen Spekulationen weise er zurück. Und auch Verheugens Ehefrau Gabriele steht zu ihrem Mann: „Das sind alte Kamellen. Ich wusste, dass mein Mann diesen Urlaub macht.“ Hintergrund für das Auffliegen der Affäre ist wohl die „Mutter aller Intrigen“ durch die Brüsseler EU-Beamtenschaft. Als Rache dafür, dass Verheugen sich jüngst lautstark über deren Allmacht beklagt hatte... „Kommissar im Turtelurlaub“, schrieb das deutsche Nachrichtenmagazin „Focus“ unter das am 18. August aufgenommene Foto.
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