Unternehmer-Sohn tot

Rätselhafter Tod eines Mühlviertlers in Kambodscha

Oberösterreich
12.12.2016 07:51

Tragödie um einen Mühlviertler in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh: Der 33-Jährige ist  am 5. Dezember tot in seinem Hotelbett gefunden worden. Die Behörden gehen von Herzversagen aus, die Umstände sind allerdings rätselhaft. Seine Familie will nun Klarheit und hat eine Obduktion in Auftrag gegeben.

"Wir können den Tod des Mannes offiziell bestätigen", sagt  Thomas Schnöll vom Außenministerium.  Die Leichenöffnung und die toxikologischen Untersuchungen werden im Nachbarland Thailand durchgeführt, das endgültige Ergebnis dürfte daher erst in einigen Wochen vorliegen. Der aus einer Unternehmerfamilie im Bezirk Urfahr-Umgebung stammende Michael W. war Ende Oktober nach Asien gereist. Gut 9000 Kilometer von seiner Heimat entfernt wollte er für eine im Jänner geplante Urlaubsreise seiner Eltern nach Vietnam und Kambodscha Ausflugsziele sondieren und auch Hotelzimmer buchen. W. und seine Geschwister hatten den Eltern die Reise anlässlich des bevorstehenden 70. Geburtstages des Vaters geschenkt.

"Er war jung, gesund und sportlich"
Die Hinterbliebenen traf die Todesnachricht völlig unvorbereitet. "Michael war jung, gesund und sportlich - ich kann mir ein Herzversagen nur schwer vorstellen", sagt sein Vater zur "Krone". Die Familie habe mit dem Sohn Tage zuvor  via Internet Kontakt gehabt. "Er war bester Laune, hat erzählt, dass er neue Freunde aus Finnland und Italien gewonnen hat und sich sehr darauf freut, wenn er uns sieht."

Opfer hatte nur noch 180 Dollar bei sich...
Ziel der Obduktion sei es, sicherzustellen, dass bei Michaels Ableben keine Fremdeinwirkung stattfand. Der Sohn werde nun nach Bangkok überführt. Am 1. Dezember hatte seine Familie dem 33-Jährigen noch 1000 Dollar Bargeld überwiesen, das er am 2. Dezember behob. "Er meinte, dass man mit Bargeld in Kambodscha bessere Preise aushandeln kann." Als Michael W. gefunden wurde, hatte er nur noch 180 Dollar bei sich

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