Kanye West ist nach dem überraschenden Abbruch seiner Tournee "Saint Pablo" zur Beobachtung in eine Klinik in Los Angeles gebracht worden. Zuvor war bei der Polizei ein medizinischer Notruf eingegangen, berichteten US-Medien am späten Montagabend. Angeblich erlitt der Rapper einen Nervenzusammenbruch, soll in Handschellen ins Krankenhaus gebracht worden sein.
West hatte eine noch 21 Konzerte in den USA und Kanada umfassende Tournee ohne Angaben von Gründen abgebrochen. Schon am Samstag hatte West Fans verärgert, als er ein Konzert in Sacramento eineinhalb Stunden später als geplant begann und nach nur drei Songs minutenlang gegen Hillary Clinton und mehrere Prominente schimpfte, bevor er die Show schließlich ganz abbrach. Der Veranstalter kündigte für alle Konzerte eine Rückerstattung der Eintrittspreise an.
Warum Kanye West seine Tour nicht fortsetzen möchte, wurde nicht bekannt gegeben. Mehrere US-Medien berichten allerdings, der Musiker habe einen Nervenzusammenbruch erlitten. Angeblich musste die Polizei wegen Ruhestörung im Hause Kardashian-West anrücken - wegen eines "medizinischen Notfalls". Freunde erzählen der "Page Six", der 39-Jährige sei "gestresst und ausgebrannt".
Die Beamten hätten West dann, "zu seiner eigenen Sicherheit" in Handschellen ins Krankenhaus gebracht. Die Benutzung von Handschellen ist in den USA bei einem medizinischen Notruf Vorschrift, um den Patienten vor sich selbst zu schützen. "Er litt unter extremem Schlafentzug und wurde von der Polizei mit Handschellen gefesselt und mit dem Rettungswagen abtransportiert", so ein Freund zur "Daily Mail". "Er befindet sich in der Psychiatrie des UCLA Spitals in Los Angeles, wo man bei ihm Tests durchführt."
Kanyes Frau Kim Kardashian wollte sich am Montag eigentlich zum ersten Mal seit dem Überfall auf sie in Paris wieder in New York zeigen. Stattdessen jettete sie wieder zurück nach Los Angeles, um ihrem Ehemann beizustehen. Die Sorge bei Kim und Freunden des Rappers sei demnach groß, wird zudem berichtet. "Er ist von echt durchgeknallten Leuten umgeben und niemand schafft es, ihn zu zügeln", so die Freunde weiter. "Er ist immer weiter außer Kontrolle geraten und keiner weiß mehr, was er als nächstes macht."
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