Das Jahreszeugnis

Alaba & Co.: Die rot-weiß-roten Tops & Flops 2016

Sport
16.11.2016 20:52

Wer uns 2016 Freude machte, wer uns enttäuschte und auf wen wir im neuen Fußball-Jahr hoffen dürfen - die "Krone" hat die ÖFB-Teamspieler genau unter die Lupe genommen!

+++ DIE TOPS +++

Julian Baumgartlinger
rechtfertigte Kollers Wahl zum neuen Kapitän. Ein Anführer auf und abseits des Platzes. Einer, der auch in turbulenten Zeiten nie den Kopf verliert und die richtigen Worte findet.

Marko Arnautovic
mauserte sich ebenfalls endgültig zu einem Führungsspieler. Keine Spur mehr von Bad Boy. Statt Eskapaden gab es starke Leistungen, der kreative Geist im zuletzt mauen Koller-Spiel. Daher auch der Einzige der 31 eingesetzten ÖFB-Spieler 2016, der immer von Anfang an dabei war.

Alessandro Schöpf
war neben Torhüter Robert Almer der Einzige, der die EURO "unbeschadet" überstand. Nicht nur wegen seines Tors. Der Schalker bestätigte jetzt, dass das keine Eintagsfliege war, ist der Hoffnungsträger für 2017, fehlt aber nach seinem Ausschluss bei der U21 in Spanien im März gegen Moldawien gesperrt.

Marcel Sabitzer
entwickelte sich im Laufe des Jahres vom Reserve- zum Stammspieler. Im Team mehr als nur eine Alternative rechts im Mittelfeld oder im Sturm.

Martin Hinteregger
reifte in Augsburg, ist im Team mittlerweile der Abwehrchef.

--- DIE FLOPS ---

David Alaba
war schon bei der EURO außer Form, danach rückte der Bayern-Star nur wegen der Positionsdiskussion in den Mittelpunkt. Zumal er im Mittelfeld nur ein Mitläufer ist. Wenn überhaupt. Was umso mehr auffiel, als sich nach dem Fuchs-Rücktritt die neue ÖFB-Baustelle links hinten offenbarte.

Kevin Wimmer & Markus Suttner
konnten die Lücke links hinten nicht schließen. Bei Wimmer, einem gelernten Innenverteidiger, nicht wirklich selbstverschuldet, sondern Kollers "Idee". Und "Sutti"? Vom Teamchef ignoriert. Vielleicht zu lieb, zu brav.

Aleksandar Dragovic
erholte sich nicht vom EURO-Fiasko. In Frankreich nach der Roten Karte gegen Ungarn auch noch der unglückliche Elfer-Depp, jetzt als Leverkusen-Reservist ohne Selbstvertrauen, kein Abwehrchef mehr.

Marcel Koller
war vor einem Jahr noch der gefeierte Held, jetzt in der Kritik - Kollers Resümee zum Jahr 2016 können Sie im Video oben verfolgen!

--- DIE UNAUFFÄLLIGEN ---

Marc Janko
spielte verletzt eine schwache EURO, ist für die Fans oft der Buhmann. Aber die Solospitze, zu der es scheinbar keine Alternative gibt, hängt oft in der Luft, erzielte dennoch zumindest drei Tore.

Zlatko Junuzovic
war bis zur EURO das Um und Auf im Team, dann mit der Verletzung der große Pechvogel. So wurde er schuldlos zum Absteiger.

Florian Klein
war mit 1024 Länderspiel-Minuten der Dauerläufer im Jahr 2016. Der Stuttgarter fällt in die Kategorie verlässlich, aber unauffällig.

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(Bild: KMM)



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