Heftiger Wirbelsturm

Mehr als 200 Tote durch Taifun auf den Philippinen

Ausland
03.10.2006 07:30
Die Zahl der Opfer durch Taifun "Xangsane" in Südostasien steigt immer weiter. Die philippinischen Behörden gehen nach neuesten Angaben von 219 Todesopfern aus, 72 wurden am Dienstag noch vermisst. Unter den Toten waren auch 23 Mitglieder einer Trauergesellschaft, die auf dem Rückweg von einer Beerdigung mit ihrem Bus verunglückten. Das Fahrzeug wurde in der Zentralprovinz Iloilo auf einer überschwemmten Brücke von der reißenden Strömung eines Flusses mitgerissen, der nach den starke Niederschlägen durch "Xangsane" über die Ufer getreten war.

Die Zahl der Opfer ist knapp eine Woche nach dem Sturm gestiegen, weil viele Ortschaften im Chaos des Unwetters von der Kommunikation abgeschnitten waren und erst mit Verspätung Katastrophenbilanz ziehen konnten. Die meisten der 72 Vermissten wurden wahrscheinlich von Flutwellen fortgerissen oder unter Schlammlawinen begraben, die in mehreren Provinzen niedergegangen waren. 

Die Behörden schätzten den Schaden durch zerstörte Ernten und Infrastruktur auf umgerechnet 16 Millionen Euro. Mehr als 200.000 Häuser wurden teils schwer beschädigt. 96.000 Menschen befanden sich am Dienstag noch in Rettungslagern.

"Xangsane" war auch über Vietnam weggezogen und hatte dort tausende Häuser abgedeckt. Dort sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen.

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