FIFA-Funktionär Eduardo Li hat seine Beteiligung an einer Verschwörung und an Korruption im großem Stil gestanden. Der frühere Vorsitzende des costa-ricanischen Fußball-Verbandes gab bei seiner Aussage in New York zu, dass er sechsstellige Dollarsummen als Schmiergeld von Sportmarketing-Mitarbeitern und anderen Personen angenommen habe.
Li war Ende Mai 2015 vor dem FIFA-Kongress bei der koordinierten Aktion der Kantonspolizei Zürich und der Schweizer Bundesstaatsanwaltschaft im Zürcher Nobelhotel Baur au Lac festgenommen und im Dezember von den Schweizer Behörden an die USA ausgeliefert worden. Die US-Justiz wirft ihm Geldwäsche, Überweisungsbetrug und organisierte Kriminalität vor. Für Übertragungsrechte soll er mehr als 600.000 Dollar an Schmiergeld kassiert haben.
Li gehört zu rund 20 Fußball-Funktionären, die von der US-Justiz wegen Korruption angeklagt sind.
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