Bergung per Seil

Schwere Forstunfälle: Finger und Fuß abgetrennt

Österreich
16.09.2016 11:57

Schwere Forstunfälle in der Steiermark und in Tirol: Ein 35 Jahre alter Arbeiter ist am Donnerstagnachmittag in der Steiermark schwer verletzt worden, als er von einem rollenden Baumstamm mitgerissen wurde. Der Verunglückte wurde vom Rettungshubschrauber ins UKH Graz geflogen. In Tirol wurden einem Waldarbeiter (32) ein Fuß und mehrere Finger abgetrennt.

Der Weststeirer schlägerte gegen 16 Uhr im Bereich Gressenberg in der Nähe von Trahütten (Bezirk Deutschlandsberg) im steilen Gelände Holz. Dabei entastete er einen quer zur Falllinie des Berges liegenden Fichtenstamm, wie Landespolizeidirektion und Feuerwehr am Freitag mitteilten.

Beinbruch und Platzwunden
Das Bloch geriet ins Rollen, wobei sich ein abstehendes Aststück in der Hose des 35-Jährigen verfing. Dadurch wurde der Mann etwa fünf Meter mitgerissen und kam auf einem Forstweg zu liegen. Er erlitt einen Bruch des linken Beines sowie mehrere Platzwunden am Kopf, konnte aber noch selbst die Einsatzkräfte verständigen.

Feuerwehrleute, die Bergrettung Schwanberg und ein Alpinpolizist machten sich auf zur Unglücksstelle. Der Mann musste wegen des unwegsamen Geländes mittels Seil geborgen werden.

Fuß und mehrere Finger abgetrennt
Auch in Tirol kam es zu einem schweren Forstunfall: In Inzing wurden einem Mann ein Fuß und mehrere Finger abgetrennt. Laut Polizei zog 32-jährige Tiroler mit einer Seilwinde Baumstämme über steiles Gelände in die Höhe, als sein 38-jähriger Kollege plötzlich ein lautes Stöhnen hörte. Er fand den Mann schwerst verletzt am Boden liegend und schlug Alarm. Der 32-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch nicht geklärt.

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