Gewaltiger Knall

Fliegerbombe in Linz entdeckt und gesprengt

Österreich
30.08.2016 12:20

Eine 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die Montagnachmittag am Stadtrand von Linz entdeckt worden war, ist am Dienstagvormittag kontrolliert gesprengt worden. Das war notwendig geworden, weil sie an dem schwer zugänglichen Fundort in den Traunauen nicht entschärft beziehungsweise geborgen werden konnte.

Für die Sprengung traf die Polizei umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. Denn innerhalb des Gefahrenbereiches befanden sich etliche Wohnhäuser, Firmen und Schrebergärten sowie das Naherholungsgebiet der Traunauen. Teilweise betroffen waren auch öffentliche Verkehrsmittel, wie etwa Bus- und Straßenbahnlinien. Obendrein lag der brisante Fund genau in der Einflugschneise für den Flughafen Linz-Hörsching.

Menschen im Gefahrenbereich
Deshalb musste auch eine Absprache mit der Austro Control getroffen werden. Bei der für 10 Uhr geplant gewesenen Sprengung kam es zu einer Verzögerung, weil ein Polizeihubschrauber beim Überfliegen des Gefahrenbereiches rund um das Kriegsrelikt noch Menschen und ein Fahrzeug entdeckte.

Die Detonation erfolgte deshalb erst um 10.35 Uhr. Bei der Sprengung, die von einem gewaltigen Knall begleitet wurde, wurde niemand verletzt. Die Polizei war danach aber mit Erhebungen beschäftigt, weil einzelne Schäden unter anderem an einem Auto gemeldet wurden.

Bombe enthielt 140 Kilo Sprengstoff
Die 250-Kilogramm-Bombe, die rund 140 Kilogramm Sprengstoff enthielt, war Montagnachmittag von zwei jungen Männern entdeckt worden. Sie waren in den Traunauen mit einem Metalldetektor auf der Suche nach Münzen und informierten sofort nach dem Fund die Polizei.

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