Als die kleine Sophie (Ruby Barnhill), die in einem Waisenhaus lebt, nachts eine riesenhafte Gestalt beobachtet, wie diese durch die Straßen zieht, um den Menschen mittels Trompete schöne Träume einzuhauchen, wird das neugierige Gör von dem freundlichen Lulatsch (BFG: big friendly giant) ins Riesenland entführt, wo jedoch auch menschenfressende Giganten hausen. Ein kurioser Plan, der auf dem Fenstersims der Königin von England seinen Anfang nimmt, soll die bösen Kreaturen das Fürchten lehren.
Mit der Verfilmung der Roald-Dahl-Vorlage erweist sich Steven Spielberg erneut als Magier in der Umsetzung eines märchenhaften Stoffes und offeriert uns ein visuell atemberaubendes Filmkunstwerk, das sich um das zentrale Thema einer ungewöhnlichen Freundschaft rankt: Wie schon in "E. T." freundet sich auch hier ein Kind mit einem fremdartigen Wesen an.
Großartig der britische Schauspieler Mark Rylance, der mit einem Oscar als bester Nebendarsteller in Spielbergs "Bridge of Spies" ausgezeichnet wurde und nun den sanften Riesen gibt. Wenn sich zauberische Spezialeffekte aus dem Füllhorn genialer Spielberg'scher Ideen zum kindlichen Staunen verdichten, ist man dem weisen Riesen längst verfallen.
Kinostart von "BFG - Big Friendly Giant": 21. Juli.
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