Luxus-Konfetti
Entrüstung über Geldschein-Konfetti
Schaulustige klaubten die Schnitzel auf, und noch Wochen nach dem Geldregen herrscht in Sète Entrüstung über das, was sich Reiche so alles leisten. Neugierige fanden heraus, dass das Konfetti durchaus auch aus echten Scheinen bestand. Ein Gesetz stellt es jedoch unter Strafe, Geldscheine zu zerstören.
Ein "Kollektiv empörter Leute" wurde aktiv und zwang die Polizei, einen Bericht über diesen Vorfall zu schreiben. Zwar wurde eine Untersuchung bisher nicht eingeleitet, die ganze Aufregung brachte aber jetzt den Lebenspartner der Brautmutter dazu, die Euro-Affäre zu erhellen. Er arbeitet für die Banque de France in Montpellier: "Wir sortieren die Euro-Scheine aus, die unsere Kontrollmaschinen nicht akzeptieren, weil sie entweder gefälscht sind oder aber abgenutzt."
Hunderte solcher Scheine würden dort täglich aus dem Verkehr, werden vierfach gelocht und so entwertet. "Und das "Konfetti" dürfen wir benutzen", sagt der Mann, der ein Kilo davon in drei Plastiktüten zur Hochzeit mitbrachte: "Ich kann jeden problemlos damit versorgen."
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