Blühende Veilchen

FK Austria ringt Ried nach 0:1 noch mit 3:1 nieder

Sport
05.03.2016 20:21

Die Wiener Austria hat ihren angepeilten Europacup-Startplatz am Samstag mit dem ersten Heimsieg des Jahres 2016 in der Bundesliga abgesichert. Der Tabellendritte rang die SV Ried nach Rückstand noch mit 3:1 nieder. Die Wiener liegen damit bereits zehn Punkte vor dem Vierten Sturm Graz. Auf Siegkurs brachte die Wiener ein irreguläres Kopftor von Alexander Grünwald (64.). Der Mittelfeldspieler war bei der Kopfball-Verlängerung von Alexander Gorgon nach einem Freistoß klar im Abseits gestanden. Zuvor hatte Lukas Rotpuller (57.) die Rieder Führung durch Petar Filipovic (31.) egalisiert. Für die Entscheidung sorgte der eingewechselte Larry Kayode aus einem Konter (94.).

Ried hielt vor 6510 Zuschauern von Beginn an sehr energisch dagegen. Ein erster Warnschuss von Michele Polverino strich knapp am Tor vorbei (5.). Auf der Gegenseite nutzte Kevin Friesenbichler, der von Trainer Thorsten Fink als Solospitze den Vorzug gegenüber Kayode erhalten hatte, einen Ausflug von Ried-Torhüter Thomas Gebauer nicht: Sein Heber verfehlte das Ziel (14.).

Holzhauser fehlt der Austria an allen Ecken und Enden
Der Austria entglitt das Spiel nach ansprechendem Start zusehends. Raphael Holzhauser, wegen einer Gelbsperre erstmals in dieser Saison nicht mit von der Partie, fehlte an allen Ecken und Enden. Ohne den zentralen Mittelfeldmann gelang den Violetten kaum ein geordneter Spielaufbau. Einzig ein Corner von David De Paula verirrte sich an die Latte (44.).

Gäste aus Ried gehen tatsächlich in Führung
Die Rieder näherten sich ebenfalls mit Standards an. Ein Kopfball von Thomas Reifeltshammer ging noch über das Tor (27.), ein weiterer des völlig freistehenden Thomas Fröschl aus kurzer Distanz genau auf Austria-Keeper Osman Hadzikic (30.). Eine Minute später köpfelte Filipovic aber ein: Die Kopfball-Vorlage lieferte Reifeltshammer nach einem Freistoß von Dieter Elsneg aus abseitsverdächtiger Position.

Mit Kayode läuft es bei der Austria wieder besser
Zur Pause musste der glücklose Holzhauser-Ersatz Ognjen Vukojevic mit Kayode für einen zweiten Stürmer Platz machen. Die Austria fing sich und wurde zuerst durch Rotpuller belohnt, der eine Freistoßflanke von Marco Meilinger aus kurzer Distanz mit dem Schienbein ins Tor lenkte. Rieds Clemens Walch hatte davor das Außennetz getroffen (48.).

In der Nachspielzeit macht Violett den Sack zu
Die Rieder verloren mit Bernhard Janeczek, dessen Ersatzmann Nico Antonitsch und Clemens Walch gleich drei Spieler verletzungsbedingt. Dazu kam auch noch das Abseitstor von Grünwald. Den ersten Matchball ließ Friesenbichler aus (73.). Hadzikic musste sich daher noch einmal bei einem Fröschl-Volley auszeichnen (88.), ehe Kayode alleine auf Gebauer zueilte und den Sack zumachte.

Die Austria bejubelte den ersten Heimsieg seit 2. Dezember. Seither hatte es in drei Partien in der Generali-Arena nur zu einem Punkt gereicht. Auch gegen Ried hatten die Violetten in dieser Saison noch nicht gewonnen. Die Innviertler sind mittlerweile vier Runden sieglos und rutschten auf Tabellenplatz acht ab. Der Vorsprung auf Schlusslicht SV Grödig beträgt weiter drei Zähler.

Das Ergebnis:
FK Austria Wien - SV Ried 3:1 (0:1)
Wien, Generali-Arena, 6300 Zuschauer, SR Jäger
Torfolge: 0:1 (31.) Filipovic, 1:1 (57.) Rotpuller, 2:1 (64.) Grünwald, 3:1 (90.+3) Kayode
Gelbe Karten: Vukojevic, Kayode, Gorgon bzw. Filipovic, Fröschl
Austria: Hadzikic - Koch, Sikov, Rotpuller, Martschinko - Vukojevic (46. Kayode), Grünwald - De Paula (91. Larsen), Gorgon, Meilinger (89. Windbichler) - Friesenbichler
Ried: Gebauer - Janeczek (46. Antonitsch/63. Streker), Reifeltshammer, Filipovic - Hart, Polverino, Trauner, Prada - Walch (65. Honsak), Elsneg - Fröschl

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(Bild: KMM)



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