Alle Kandidaten, die bei der Bundespräsidentenwahl antreten möchten, beginnen am Dienstag damit, die erforderlichen 6000 Unterschriften zu sammeln. Die IMAS-Meinungsforscher haben per Umfrage herausfinden wollen, wie groß das Interesse an der Hofburg-Wahl ist. Resultat: Jeder Dritte wird die Wahl schwänzen.
Bei der Bundespräsidentenwahl 2004, als Heinz Fischer gegen Benita Ferrero-Waldner antrat, machten etwas mehr als 70 Prozent der Österreicher von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Bei der Wiederwahl Fischers ohne ernsthaften Gegenkandidaten waren es nur knapp mehr als 50 Prozent.
Die IMAS-Prognose für die bevorstehende Bundespräsidentenwahl:
Fairnesspakt vereinbart - aber ohne FPÖ
Die Präsidentschaftswahlkämpfer haben am Montag nach mehreren Verhandlungsrunden eine Limitierung der Plakate und die Einhaltung eines "respektvollen, sachlichen Stils" vereinbart. Man einigte sich auch darauf, dass die intensive Phase der Kampagnen erst vier Wochen vor dem Wahltermin am 24. April starten soll. Nicht mitgemacht hat bei diesem Fairnesspakt die FPÖ, die sich erst gar nicht an den Verhandlungen beteiligte.
Das Abkommen sorgt allerdings nicht bei allen der vier Unterzeichner für grenzenlose Begeisterung: Die Grünen sowie die Vertreter der unabhängigen Kandidatin Irmgard Griss bedauern vor allem das Fehlen einer Kostenbeschränkung für den Wahlkampf, die ÖVP wiederum konnte sich mit ihrer Forderung eines Verbots von Großflächenplakaten nicht durchsetzen.
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